Woody? Woodbadge? Was ist denn das?!
Modulhandbuch – Eine Übersicht
- Die Modulausbildung der DPSG beginnt mit dem „Einstiegsgespräch“ (Schritt 1)
- Dies findet mit deinem Stammesvorstand statt
- Fragestellungen des Einstiegsgespräches:
- Motivation und Begeisterung
- Grundlagen zum Leiten
- Woodbadge Ausbildung im Überblick
- Der Einstieg (Schritt 2) befasst sich mit der Gestaltung von Gruppenstunden und die Anforderungen, die diese Aufgabe mit sich bringt. Einstieg Schritt 1 & 2 umfassen insgesamt 12 Lehrstunden.
- So darf der Leiter nach erfolgreichem Abschluss dieser beiden Schritte mit Praxisbegleitung leiten. Die Begleitung steht mit Rat und Tat zur Seite, gibt Feedback und Unterstützung. „Learning by doing“ ist Ziel der Praxisbegleitung. Nach etwa einem Jahr kann der Vorstand die Leiterin/ den Leiter als solchen berufen. Sie/ Er ist nun fester Teil der Leiterrunde.
- Dies findet mit deinem Stammesvorstand statt
- Die eigentliche Modul-Ausbildung startet mit dem ersten von drei Modulen.
- „Beim Woodbadge-Modul 1 geht es um die eigene Identität, um den eigenen Leitungsstil, um Teamarbeit und die Möglichkeiten gesellschaftlichen Engagements als Pfadfinderin und Pfadfinder.
- Beim Woodbadge-Modul 2 geht es um die Kinder und Jugendlichen, um deren Lebenswelt und um Fragen zum richtigen Umgang mit Gruppen. Gegenstand ist die Stufenpädagogik, die pfadfinderische Methodik sowie Prävention und Intervention bei Gewalt gegen Kinder und Jugendliche.
- Beim Woodbadge-Modul 3 geht es um wichtige Sachthemen im Gruppenalltag. Dazu gehören: Erste Hilfe, Finanzen oder Haftung & Versicherung.“ (siehe Modulhandbuch der DPSG mit Stand Mai 2022)
- Die drei Woodbadge-Module umfassen insgesamt 46 Lehrstunden.
- „Die Bausteine werden in unterschiedlichen Veranstaltungsformen (Wochenkurse, Wochenendveranstaltungen, Tagesveranstaltungen, …) auf Stammes- Bezirks- und Diözesanebene durchgeführt. Es ist möglich, die Bausteine auch bei anderen Stämmen, Bezirken und Diözesen zu absolvieren und die Reihenfolge der Teilnahme selbst zu bestimmen.“ (siehe Modulhandbuch der DPSG mit Stand Mai 2022) Der Woody umfasst alle 3 Module, setzt Einstieg 1 & 2 aber voraus.
- „Der dritte Teil der Woodbadge-Ausbildung ist der stufenspezifische Woodbadge-Kurs mit der Woodbadge-Reflexion. Hier geht es darum zu erleben, wie die Projektmethode funktioniert und wie man selbst Einfluss auf den Gruppenprozess und die Abläufe in der Gruppe nimmt. Die bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln und Verhalten als Person und in der Rolle als Leiterin und Leiter ist Gegenstand des Kurses. Das alles geschieht mit einem besonderen Blick auf die jeweilige Stufe, für die der Kurs ausgerichtet wird. Auf Grundlage der Erfahrungen aus dem Kurs wird von jeder Leiterin und jedem Leiter ein Vorhaben in der Leitungspraxis umgesetzt. Beim Entwicklungswochenende werden Woodbadge-Kurs und das Vorhaben noch einmal in den Blick genommen und reflektiert.“ (siehe Modulhandbuch der DPSG mit Stand Mai 2022)
„Als Nachweis über alle absolvierten Ausbildungsteile dient der Ausbildungspass. Nach erfolgreichem Abschluss aller Ausbildungsteile spricht der Bundesvorstand die Ernennung zum Woodbadge-Träger aus. Die Ernennungsurkunde wird an das zuständige Diözesanbüro weitergeleitet. Danach wird das Woodbadge der Leiterin oder dem Leiter in einem passenden Rahmen offiziell verliehen.
Das Woodbadge (Woodbadge-Urkunde, -Halstuch und –Klötzchen) ist das internationale Abzeichen der Weltpfadfinderbewegung (WOSM) für Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter, die eine entsprechend qualifizierte Ausbildung absolviert haben.“ (siehe Modulhandbuch der DPSG mit Stand Mai 2022)